Allgemeine Geschäftsbedingungen der Simon Paulwitz Cloud Services
1. Geltungsbereich
1.1 Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) gelten für alle Verträge zwischen Simon Paulwitz Cloud Services (nachfolgend „Dienstleister“) und seinen Kunden (nachfolgend „Kunde“) in Bezug auf Dienstleistungen im Bereich Installation, Betrieb und Wartung von NAS-Systemen. 1.2 Abweichende oder ergänzende Bedingungen des Kunden werden nicht Vertragsbestandteil, es sei denn, sie wurden ausdrücklich schriftlich oder in Textform vereinbart.
2. Leistungen
2.1 Der Dienstleister bietet Dienstleistungen zur Beratung, Einrichtung, Inbetriebnahme, Wartung und Backup von NAS-Systemen für Kunden an. 2.2 Der Umfang der Leistungen ergibt sich aus dem jeweiligen schriftlichen oder in Textform erteilten Angebot. 2.3 Der Dienstleister schuldet kein bestimmtes wirtschaftliches Ergebnis, sondern die fachgerechte Erbringung der vereinbarten Dienstleistungen.
3. Vertragsabschluss
3.1 Ein Vertrag kommt zustande, wenn der Kunde das vom Dienstleister erstellte Angebot in Textform (z. B. per E-Mail) annimmt. 3.2 Angebote des Dienstleisters sind freibleibend und unverbindlich, bis sie vom Kunden bestätigt wurden.
4. Preise und Zahlungsbedingungen
4.1 Die Preise für die Dienstleistungen ergeben sich aus der jeweils gültigen Preisliste oder dem individuellen Angebot. 4.2 Alle Preise verstehen sich inklusive der gesetzlichen Umsatzsteuer. 4.3 Die Zahlung erfolgt per Rechnung. Der Rechnungsbetrag ist innerhalb von 10 Tagen nach Rechnungsstellung ohne Abzug fällig. 4.4 Bei Zahlungsverzug ist der Dienstleister berechtigt, Verzugszinsen in gesetzlicher Höhe zu berechnen.
5. Mitwirkungspflichten des Kunden
5.1 Der Kunde verpflichtet sich, dem Dienstleister alle erforderlichen Informationen und Zugänge zur Verfügung zu stellen, die zur ordnungsgemäßen Durchführung der Dienstleistungen notwendig sind. 5.2 Kommt der Kunde seinen Mitwirkungspflichten nicht nach und entsteht dadurch ein Mehraufwand, kann dieser zusätzlich in Rechnung gestellt werden.
6. Gewährleistung und Haftung
6.1 Der Dienstleister erbringt seine Leistungen nach bestem Wissen und Gewissen. 6.2 Die Haftung des Dienstleisters ist bei einfacher Fahrlässigkeit auf den vertragstypischen, vorhersehbaren Schaden begrenzt. 6.3 Für Schäden, die durch unsachgemäße Nutzung oder eigenmächtige Veränderungen des NAS-Systems durch den Kunden entstehen, übernimmt der Dienstleister keine Haftung. 6.4 Die Haftung für Datenverluste ist auf Fälle von Vorsatz und grober Fahrlässigkeit beschränkt. Der Kunde ist verpflichtet, vor Beginn von Wartungs- oder Installationsarbeiten eine vollständige Datensicherung vorzunehmen. 6.5 Eine weitergehende Haftung ist ausgeschlossen.
7. Eigentumsvorbehalt
7.1 Der Dienstleister behält sich vor, bereits erbrachte Leistungen einzuschränken oder nicht freizugeben, solange die vereinbarte Vergütung nicht vollständig bezahlt ist, soweit dies technisch möglich ist.
8. Vertragsdauer und Kündigung
8.1 Der Vertrag endet mit der vollständigen Leistungserbringung durch den Dienstleister, sofern keine fortlaufenden Wartungsleistungen vereinbart wurden. 8.2 Eine Kündigung ist nur in schriftlicher Form möglich.
9. Widerrufsrecht für Verbraucher
9.1 Dieses Widerrufsrecht gilt ausschließlich für Verbraucher im Sinne des § 13 BGB, nicht für Unternehmer im Sinne des § 14 BGB. 9.2 Verbraucher haben das Recht, binnen 14 Tagen ohne Angabe von Gründen den Vertrag zu widerrufen. 9.3 Die Widerrufsfrist beträgt 14 Tage ab dem Tag des Vertragsabschlusses. 9.4 Um das Widerrufsrecht auszuüben, muss der Kunde den Dienstleister mittels einer eindeutigen Erklärung (z. B. per E-Mail oder Brief) über seinen Entschluss, diesen Vertrag zu widerrufen, informieren. 9.5 Zur Wahrung der Widerrufsfrist reicht es aus, dass der Kunde die Mitteilung über die Ausübung des Widerrufsrechts vor Ablauf der Widerrufsfrist absendet. 9.6 Das Widerrufsrecht erlischt vorzeitig, sobald der Dienstleister mit der Ausführung der Dienstleistung begonnen hat und der Kunde dem ausdrücklich zugestimmt hat.
10. Datenschutz
10.1 Der Dienstleister verarbeitet personenbezogene Daten des Kunden (z. B. Name, Anschrift, Kontaktdaten, Zugangsdaten) ausschließlich im Rahmen der gesetzlichen Vorschriften, soweit dies zur Durchführung vorvertraglicher Maßnahmen, zur Vertragserfüllung oder zur Erfüllung gesetzlicher Pflichten erforderlich ist. 10.2 Rechtsgrundlagen der Verarbeitung sind insbesondere Art. 6 Abs. 1 lit. b DSGVO (Vertragserfüllung) sowie Art. 6 Abs. 1 lit. c DSGVO (gesetzliche Verpflichtungen, z. B. steuerliche Aufbewahrungspflichten). 10.3 Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nur, wenn dies zur Vertragserfüllung erforderlich ist (z. B. Steuerberater, IT-Dienstleister im Rahmen von Wartungsarbeiten) oder gesetzliche Vorschriften dies verlangen. 10.4 Sofern der Dienstleister im Rahmen der vereinbarten Leistungen Zugang zu personenbezogenen Daten Dritter erhält (z. B. Patientendaten in Arztpraxen, Mandantendaten in Kanzleien), erfolgt die Verarbeitung ausschließlich auf Grundlage eines gesondert abzuschließenden Auftragsverarbeitungsvertrages (Art. 28 DSGVO). Der Kunde ist verpflichtet, einen solchen Vertrag vor Beginn der entsprechenden Tätigkeit abzuschließen. 10.5 Die Daten werden nur so lange gespeichert, wie dies für die genannten Zwecke erforderlich ist oder gesetzliche Aufbewahrungspflichten bestehen. 10.6 Der Kunde hat die Rechte auf Auskunft, Berichtigung, Löschung, Einschränkung der Verarbeitung, Datenübertragbarkeit sowie Beschwerde bei einer Datenschutzaufsichtsbehörde (Art. 15 ff. DSGVO).
11. Schlussbestimmungen
11.1 Es gilt das Recht der Bundesrepublik Deutschland. 11.2 Für Verbraucher gelten die gesetzlichen Gerichtsstandsregelungen. Für Kaufleute ist Gerichtsstand der Sitz des Dienstleisters. 11.3 Sollten einzelne Bestimmungen dieser AGB unwirksam sein oder werden, bleibt die Gültigkeit der übrigen unberührt.